Mit Jan O Jörgensen scheint schön langsam ein würdiger Nachfolger für den dänischen Superstar Peter Hoeg Gade heranzuwachsen. Nachdem er bei den Li-Ning China Open in Shanghai vor wenigen Tagen für eine Top-Sensation sorgte, indem er die in Topform befindliche Nummer 1 der Welt, Lee Chong Wei aus Malaysia, in der ersten Runde besiegte, setzte er sich heute im Semifinale auch gegen die Nummer 2 der Badminton-Supermacht, China, und aktuelle Nummer 5 der Welt, Chen Jin, durch. Dazwischen eliminierte er auch noch den starken Thai Boonsak Ponsana und den Franzosen Brice Leverdez.
Das Match gegen Chen Jin war alles andere, als einfach. Im ersten Satz schien alles für Chen Jin nach Plan zu verlaufen. Der Chinese holte sich diesen sicher mit 21:11. Im zweiten Satz profitierte Jörgensen von einer Verletzung des Chinesen, musste aber dennoch hart kämpfen, um diesen 21:18 für sich zu entscheiden. Trotz seiner Verletzung führte Chen Jin fast den gesamten Entscheidungssatz. Jörgensen konnte erstmals zum 19:19 ausgleichen und erarbeitete sich darauf sofort einen Matchball. Den Sieg vor Augen drosch er einen einfachen Smash ins Netz und ermöglichte damit Chen Jin noch einmal den Ausgleich zum 20:20. Mit zwei weiteren, äußerst konzentrierten Punkten machte er aber die Sensation perfekt und zog ins Finale der China Open ein.
Dort wartet mit dem aktuellen Weltmeister und Olympiasieger Lin Dan ein weiterer, schier unbesiegbarer Gegner. Jörgensen ist im Verlauf dieses Turniers schon mehrmals über sich hinausgewachsen. Man darf auf das morgige Finale gespannt sein.
[Alle Ergebnisse der China Open ...]
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen